Das Sterben an der Ostfront
Januar 1945, nördlich von Warschau am Ostufer der Weichsel: Hier starten die 1,5 Millionen Soldaten der Ersten Weißrussischen Front die Offensive, die den endgültigen Untergang des Dritten Reiches besiegeln wird. Am 30. Januar 1945 überqueren nur einige Vorauseinheiten der Roten Armee die Oder. Bis zur Berliner Stadtgrenze sind es noch 70 Kilometer. Das Gros der Ersten Weißrussische Front kommt hier zum Stehen. An die 800.000 Rotarmisten konzentrieren sich jetzt auf der Ostseite der Oder und bereiten den Angriff vor. Über zwei Monate bleiben sie dort. Eine Katastrophe für die deutschen Zivilisten und Soldaten, die es nicht mehr geschafft haben, rechtzeitig über den Fluss zu fliehen. Jetzt sitzen sie in der Falle.