Das Goebbels Experiment
Der Film zeigt, wie sich Goebbels von seinen Anfängen als radikaler “völkischer Sozialist” bis zum Selbstmord mit Frau und Kindern ständig neu inszenierte und “erfand”. “Das Goebbels Experiment” bringt den Zuschauern die Karriere eines modernen Medien-Politikers auf ungewöhnliche Weise nahe – verzichtet wird auf jeden Kommentar; nur Goebbels spricht aus seinen Tagebüchern, die er von 1924-1945 ununterbrochen und exzessiv führte (Erzähler: Udo Samel). Außerordentlich positive Resonanz Es entsteht so das dichte Portrait eines Mannes, der hochtourig zwischen Weltschmerz, Wehleidigkeit, Vernichtungswut und politischer Extase hin- und herschwankte. Ein Experiment in Sachen Stilisierung und Manipulation, das er nicht nur mit der Öffentlichkeit vollführte, sondern auch mit sich selbst – so war der Täter sein eigenes und erstes Opfer. Der Berlinale-Beitrag 2005 wurde in der Folge weltweit auf mehr als einem Dutzend hochrangiger Festivals gezeigt und lief in Deutschland. den USA, in Österreich, den Niederlanden, England, Frankreich, Spanien, Portugal und der Slowakei im Kino, dazu kamen TV-Ausstrahlungen in Großbritannien, den Niederlanden, Spanien, Norwegen, Dänemark, Tschechien, Kanada und Japan. In der nationalen und internationalen Kritik fand der Film eine außerordentlich positive Resonanz.