Der Fluch des Tutanchamun
Er symbolisiert das antike Ägypten wie niemand sonst. Dabei regierte Tutanchamun nur zehn Jahre und gilt heute als eher unbedeutender Herrscher. Nicht nur die Schätze seines 1922 wieder entdeckten Grabes, allen voran die berühmte goldene Totenmaske, machten ihn unsterblich. Es gibt noch eine andere, dunkle Seite, die zur Faszination des “Kinder-Pharaos” beiträgt: Zahlreiche Spekulationen ranken sich um die Ursache seines frühen Todes im Alter von etwa 18 Jahren ÷ und immer wieder war auch die Rede vom “Fluch des Pharaos”, der die Ausgräber seiner Grabstätte angeblich heimsuchte. NATIONAL GEOGRAPHIC ist den Legenden nachgegangen und fragt nach den wissenschaftlichen Hintergründen. Starben die Entdecker des Grabes tatsächlich eines mysteriösen Todes? Die Mumie Tutanchamuns wurde von einem Expertenteam unter Leitung des führenden Ägyptologen Dr. Zahi Hawass einer erneuten gründlichen Untersuchung unterzogen. Dabei entstanden computertomographische Aufnahmen des Leichnams, die erstmals eine genaue Rekonstruktion des Aussehens Tutanchamuns ermöglichen und neues Licht auf die Umstände seines Todes werfen.