KSK: Keiner sieht sie kommen
Das Kommando Spezialkräfte bildet gemeinsam mit der Luftlandebrigade 26 und der Luftlandebrigade 31 die Division Spezielle Operationen (DSO). Das KSK ist in Teilen den Eingreifkräften der deutschen Bundeswehr zugeordnet. Als Vorbilder gelten vorwiegend der britische Special Air Service (SAS), aber auch die US Special Operations Forces (US SOF). Das KSK hat sich in seiner vergleichsweise kurzen Geschichte international bereits einen guten Ruf erarbeitet und entwickelt über die Vorbildsuche in den ersten Jahren hinaus mittlerweile seine eigene Identität. Das KSK ist in die Struktur der Bundeswehr eingebunden und truppendienstlich ein regulärer Verband im Heer. Das KSK ist in Teilen als Bestandteil der Eingreifkräfte klassifiziert. Das KSK kann grundsätzlich nicht ohne Zustimmung des Deutschen Bundestages eingesetzt werden. Die einzige mögliche Ausnahme ist Gefahr im Verzug für deutsche Staatsbürger, in diesem Fall ist das Parlament so schnell wie möglich nachträglich zu befragen. Einzelheiten von KSK-Einsätzen unterliegen bislang der strikten Geheimhaltung. Auch nach Einsätzen wurden keine öffentlichen Stellungnahmen zu amtlicher Statistik abgegeben. Dies schließt Erfolge und Verluste mit ein.