Road to Guantanamo
Ruhel, Asif, Shafiq und Monir sind Anfang 20 und zusammen in der englischen Kleinstadt Tipton aufgewachsen. Im September 2001 reist Asif gemeinsam mit seinen Freunden nach Pakistan, um seine Braut kennen zu lernen. In einer Moschee hören sie die Predigt eines Iman, der dazu aufruft, humanitäre Hilfe in Afghanistan zu leisten. Gemeinsam mit Asifs Cousin und anderen Männern machen sich die vier auf die Reise. Doch was im jugendlichen Leichtsinn gut gemeint war, endet in Schrecken, Folter und Tod. Die Männer geraten in den Bombenhagel der Amerikaner und verlieren in den Wirren der Flucht ihren Freund Monir aus den Augen. Die anderen werden von der Nordallianz gefangen genommen und gemeinsam mit Kämpfern der Taliban den Amerikanern übergeben. Nun beginnt ihr Leidensweg erst richtig: Über zwei Jahre lang werden sie ohne Anklage und unter unmenschlichen Bedingungen in dem berüchtigten Lager in Guantanamo gefangen gehalten. Sie werden brutal gefoltert und sollen gestehen, Mitglieder von Al-Quaida zu sein. Obwohl die drei sogar Alibis für die ihnen zu Last gelegten Verbrechen vorweisen können, werden sie immer wieder den gleichen Fragen in immer brutaler werdenden Verhören unterzogen. Nur zögerlich nimmt sich die britische Botschaft der so genannten „Tipton Three“ an.