Being W: Zum Abschied eines kuriosen Präsidenten
Was wäre die heiße Phase im Wahlkampf um den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten ohne eine Bilanz seines Vorgängers? Der französische Journalist und Starkomiker Karl Zéro und Filmemacher Michel Royer präsentieren mit ihrem Dokumentarfilm “Being W.” die nicht autorisierte Biografie von George W. Bush, US-Präsident und aus Sicht des Satire-Duos größter amerikanischer Schauspieler aller Zeiten. Dabei stellt sich als “Dabbeljus’” Glanznummer heraus, dass er in der Lage ist, die Menschen die unglaublichsten Dinge glauben zu lassen. Nach Ansicht von Karl Zéro und Michel Royer monopolisiert George W. Bush seit bald acht Jahren Funk und Fernsehen rund um den Globus und rund um die Uhr. Darunter waren Stunden und Aberstunden haarsträubender Bonmots, absurder Entscheidungen, peinlicher Pannen und lächerlicher Auftritte. Und mittendrin geschah die Wiederwahl zum US-Präsidenten, die für viele Amerikaner ein Rätsel bleiben wird. Zum Ende seiner Amtszeit lassen Karl Zéro und Michel Royer “Dabbelju” in ihrer nicht autorisierten Biografie Bilanz ziehen. Mister President daselbst beziehungsweise ein begnadeter Imitator – kommt zu Wort und erklärt Beweggründe und Methodik seines Strebens nach der Macht. Mit teuflischer Unterstützung der Autoren kommentiert “Dabbelju” die Bilder seines Lebens. Das Ergebnis ist die ungeschminkte Geschichte von US-Präsident George W. Bush ganz im Stil des Films von Karl Zéro und Michel Royer über den französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac, der den beiden wegen der ausgezeichneten Komik, verpackt im Dokumentationsgenre, im letzten Jahr unter anderem den renommierten französischen Filmpreis César eingebracht hat.