Die Watergate Affäre
Der Skandal wurde während des Präsidentschaftswahlkampfes von 1972 vom Wahlkampfkomitee Präsident Richard Nixon ausgelöst. Um belastendes Material zur Diskreditierung des demokratischen Gegenkandidaten G. McGovern zu erhalten und auf diesem Wege die Wiederwahl Nixons zu sichern, veranlaßte das Komitee einen Einbruch in die Büros McGoverns. Dabei wurden in den Appartments des Gegenkandidaten, die in einem Bürohaus namens ?Watergate? in Washington (D.C.) lagen, Abhörgeräte installiert. Den Einbruch deckten die Reporter Robert Woodward und Carl Bernstein in der Washington Post auf. Die anschließende Untersuchung wurde durch die zentralen Justizbehörden der USA und einen Ausschuß des Senats geleitet. Neben engsten Mitarbeitern des Präsidenten, die sich zum Rücktritt gezwungen sahen, geriet Nixon selbst in den Verdacht, zur Abhörmaßnahme angestiftet oder zumindest von dieser gewußt zu haben.