Nr. 233: allein in der Drachenhöhle
Zuerst spürte er, wie etwas Feuchtes über seine Wange glitt, dann hörte er das Schnurren. Neben seinem Ohr klang es auf, wurde mal leiser, steigerte sich wieder und plötzlich kitzelte etwas in seine Ohrmuschel hinein. Da wurde Suko wach. Geschlafen hatte er nicht, er legte sich normalerweise nicht auf einem Hof nieder. Wenn er hier aufwachte, dann hatte das seine Gründe. Als Suko seinen rechten Arm anwinkelte, vernahm er ein erschrecktes Miauen, und einen Augenblick später huschte die Katze davon, die ihn geweckt hatte. Der Inspektor blieb erst einmal liegen. Er lag halb auf der Seite und hatte plötzlich das Gefühl, einen doppelt so großen Schädel zu haben, in dem noch zahlreiche Hämmer und Klopfer am Werke waren, um die Schädeldecke zu zertrümmern. Gut ging es ihm wahrhaftig nicht. Trotzdem wollte er sich nicht beklagen, denn er war soeben noch mit dem Leben davongekommen. Zuerst hatten ihn Werwölfe umbringen wollen, dann eine Vampirin namens Lady X mit einer Garbe aus der Maschinenpistole...
erschienen 20.12.1982
© Bastei Verlag
Dieser Text + dem Cover darf ohne Zustimmung des Verlages weder ganz, noch auszugsweise
auf anderen Seiten veröffentlicht werden.