Nr. 0300: Sieben Dolche für den Teufel

Aus der tiefblauen Dunkelheit stieß ein noch dunklerer Arm hervor und umklammerte zielsicher mit einer fellbedeckten Klaue den Hals des schlafenden Mannes. Der Kopf des Schläfers wurde in die Kissen gedrückt, und der harte Druck, der seine Kehle umspannte, ließ ihn erwachen. Gleichzeitig riß er Mund und Augen auf. Sehen konnte er nicht viel. Vielleicht einen Schatten, der quer über seinem Gesicht lag. Dafür bekam er keine Luft mehr, wollte dennoch Atem holen, was nicht klappte. Der Mann hatte Angst. Zunächst dachte er noch an einen Traum, bis er feststellen mußte, daß seine Atemnot Wirklichkeit war. Sofort steigerte sich die Angst zur Panik.

erschienen 03.04.1984