1x12 Die Botschaft (Beyond the Sea)
Buch: Glen Morgan und James Wong Regie: David NutterDarsteller
Inhaltsangabe
Scully wacht nachts auf und sieht im Wohnzimmer ihren Vater sitzen. Die Erscheinung verschwindet wieder und gleich darauf ruft ihre Mutter an, um ihr zu sagen, daß ihr Vater an einem schweren Herzinfarkt gestorben ist. Unterdessen werden in North Carolina ein Student und eine Studentin gekidnapped und der Todeszelleninsasse Luther Lee Boggs - der zum Teil auch wegen Mulders Psychogramms zum Tod verurteilt wurde - behauptet, psychische Fähigkeiten zu besitzen, mit deren Hilfe er sie bei der Suche nach den Studenten unterstützen würde, wenn dafür sein Todesurteil aufgehoben würde. Mulder hat Bedenken, da er der Meinung ist, Boggs habe die Entführung selbst inszeniert, um sein Leben zu retten. "Verstehen Sie mich nicht falsch, Luther, ich will Ihnen ja glauben", erklärt er ihm skeptisch. Scully jedoch ist bereit, sich auf das, was Mulder die "extremste Möglichkeit" bezeichnen würde, einzustellen und Boggs Glauben zu schenken, als er "Beyond the Sea", das Musikstück, das auf der Beerdigung ihres Vaters gespielt wurde, anstimmt und sie mit "Steuermann" (im Original: "Starbuck", nach einer Figur aus Melvilles Moby Dick) anredet, wie ihr Vater sie immer nannte. Auf einen Tip von Boggs hin findet Scully an genau den Stelle, die er ihr angegeben hat, Spuren von den Opfern. "Warum glauben Sie mir nicht?", fragt er Mulder, als sie versuchen, ihn mit einer gefälschten Zeitung, in der steht, die Studenten seien gefunden worden, hereinzulegen. "Agent Scully tut es." Boggs warnt Mulder auch vor einem weißen Kreuz, und als das FBI den Tatort der Entführung stürmt, wird Mulder angeschossen und sein Blut spritzt tatsächlich auf ein weißes Kreuz. Das Mädchen wird in Sicherheit gebracht, aber der Junge und auch der mutmaßliche Täter Lucas Henry, ein Komplize von Boggs, bleiben verschwunden. Scully besucht Boggs noch einmal, der ihr eine ihrer Kindheitserinnerungen erzählt. Er bietet ihr an, sie mit ihrem Vater sprechen zu lassen und den Jungen zu retten, wenn er dafür weiterleben dürfe. Er hat große Angst vor dem Tod, da er sich vor der Rache der von ihm Ermordeten fürchtet, und erklärt unmißverständlich: "Niemand spricht hier mit irgendjemandem, bevor ich meinen Handel kriege." Scully sagt ihm zu, das Tauschgeschäft für ihn durchzusetzen, und obwohl Boggs weiß, daß das eine Lüge ist, sagt er ihr, wo der Junge ist. Der wird gefunden, Henry aber kommt um, wohingegen Scully dank einer Warnung von Boggs überlebt. Boggs verspricht Scully, er wolle ihr vor seiner Exekution eine Botschaft von ihrem Vater überbringen. Sie aber geht dann nicht zu ihm, sondern zu Mulder, der sie fragt, warum sie sich nicht zu Boggs gewagt habe, warum sie nicht endlich anfinge zu glauben. "Ich habe Angst davor zu glauben", bekennt sie. Als Mulder zu bedenken gibt, daß sie so auch nie hören würde, wie die Botschaft ihres Vaters lautete, antwortet sie: "Jetzt weiß ich es: Er war mein Vater."