1x20 Ein neues Nest (Tooms)
Buch: Glen Morgan und James Wong Regie: David NutterDarsteller
Inhaltsangabe
Tooms siehe 1X02, der genetische Mutant, der alle 30 Jahre aus einem Winterschlaf erwacht, um Menschen die leber aus dem Leib zu reißen, wird nach einer psychiatrischen Anhärung auf Bewährung frei gelassen. Sein Psychiater, der sich auch persönlich sehr für ihn einsetzt, betont vor den Richtern, daß Tooms hervorragend auf seine Rehabilationsmaßnahmen angesprochen habe und keinerlei Gefahr für die Allgemeinheit darstelle. Mulder macht mit seiner Aussage die Richter nur mißtrauisch, da er ihnen trotz Scullys Warnung, sich etwas zu zurückzuhalten, erregt klarzumachen versucht, daß Tooms ein über 100 Jahre alter Mutant ist, der sich von menschlicher Leber ernährt. Das Gericht ist eher der Ansicht, daß Mulder selbst in eine psychiatrische Anstalt gehöre und setzt Tooms auf freien Fuß. "Wenn Sie ihn freilassen, wird er wieder töten", warnt Mulder sie vergeblich. "Er ist genetisch so programmiert." Während Mulder Tooms beschattet, wird Scully von Chief Assistant Director Walter Skinner in Anwesenheit des Zigarettenrauchers ermahnt, sie und Mulder sollten "sich an die Vorschriften halten". Scully gibt den Fall aber nicht auf, sondern besucht noch einmal Frank Briggs, den Detective, der in den dreißiger Jahren für Tooms' Fall zuständig war. Mit dessen Hilfe finden sie die Überreste eines seit 60 Jahren vermißten Opfers, das Tooms versteckt hatte. Nachts döst Mulder bei Tooms' Beschattung kurz ein, wacht aber gerade noch rechtzeitig wieder auf, um einen Mordversuch zu verhindern, bei dem Tooms sich durch ein vergittertes Fenster hindurchgewunden hatte, ihm aber wieder entkommt. Mulder setzt seine Überwachung fort, erklärt Scully aber besorgt, er wolle sie nicht in diese Sache hineinziehen und dabei vielleicht nicht nur seine, sondern auch ihre Karriere vorzeitig beenden. Doch Scully bleibt unbeirrt bei ihm und kann ihn sogar überzeugen, sich zwischendurch ein wenig zu Hause auszuruhen. Sie nennt ihn zum ersten Mal Fox, worauf er ihr erschöpft, aber belustigt entgegnet: "Ich hab sogar meine Eltern gebeten, mich Mulder zu nennen." Als er nach Hause fährt, versteckt Tooms sich in seinem Kofferraum und verschafft sich, als Mulder bei laufendem Fernseher - die Originalversion von The Fly (Die Fliege) ist zu sehen - schläft, durch einen Lüftungsschacht Zutritt zu ihm. Tooms fügt sich selbst erhebliche Verletzungen zu (unter anderem mit Mulders Schuhen, deren Abdrücke später noch in seinem Gesicht erkennbar sind) und geht dann zur Polizei, wo er Mulder wegen Körperverletzung anzeigt. Skinner erteilt Mulder einen ernsten Verweis, verbietet ihm, sich in Tooms' Nähe aufzuhalten und schickt ihn in Urlaub. Das Skelett von 1933 läßt, wie eine Untersuchung ergibt, deutlich Tooms' Gebißabdruck in der Bauchgegend erkennen. Unterdessen bekommt Tooms Besuch von seinem Psychiater, der für seine Freilassung gekämpft hatte, und wird zu seinem fünften Opfer. Mulder und Scully finden die Leiche und erkennen sofort, daß Tooms jetzt in sein altes Haus zurückkehren wird, um seinen Winterschlaf fortzusetzen. Aus seinem früheren Wohnhaus ist mittlerweile ein Einkaufszentrum geworden. Mulder spürt Tooms in seinem Nest unter den Rolltreppen auf und kann, als Tooms hinter ihm herjagt, die Rolltreppe in Gang setzen, die Tooms in ihrem Getriebe zermalmt. Skinner liest Mulders Bericht und fragt den Zigarettenraucher, ob er ihm glaube. "Natürlich tue ich das", antwortet dieser. Draußen besieht sich Mulder sinnierend einen Raupenkokon und stellt müde fest: "Es ändert sich einiges für uns, und zwar bald."