2x19 Totenstille (Dod Kalm)

Buch: Howard Gordon und Alex Gansa
Regie: Rob Bowman

Darsteller


Burke (Kelly Irving)
Captain Barclay (David Cubitt)
Doctor Laskos (Claire Riley)
Halverson (Mar Anderson)
Henry Trondheim (John Savage)
Ionesco (Stephen Dimopoulos)
Krankenpfleger (Bob Metcalfe)
Lieutenant Richard Harper (Dmitry Chepovetsky)
Olafsson (Vladimir Kulich)
Seemann (John McConnach)

Inhaltsangabe

Die Besatzung eines Navy-Zerstörers verläßt ihr Schiff. 18 Stunden später findet man die Überlebenden der Mannschaft in einem Rettungsboot bis zur Unkenntlichkeit gealtert. Laut Mulder sind auch schon 1949 und 1963 Schiffe verschwunden, und zwar im Ganzen neunmal, alle in der gleichen Gegend um den 65. Breitengrad. Er glaubt, es sei möglich, daß hier ein Zeitloch entstanden sei, da die Regierung seit dem Philadelphia-Experiment versuche, Wurmlöcher auf der Erde zu manipulieren: "Ich wette, das Militär hat mit der Arbeit, die sie da vor 50 Jahren begonnen hat, nie aufgehört." Die Agenten reisen nach Norwegen, wo sie von dem Schiffskapitän Trondheim auf den besagten Zerstörer gebracht werden. Das Schiff zeigt Anzeichen von Korrosion, die auf 30 oder 40 Jahre Stillstand hinzudeuten scheinen. "Ein Geisterschiff", meint Trondheim zunächst, bis sie dann ein Schild finden, welches ihnen bestätigt, daß das Schiff 1991 in Betrieb genommen wurde. Mulder und Scully stoßen auf bereits mumifizierte Leichen, während Trondheims Boot davonfährt und sie ihrem Schicksal überläßt. Mulder vermutet, daß die Zeit auf dem Schiff schneller vergeht. Trondheims Maat wird getötet, und kaum haben sie den Kapitän des Schiffes, einen 35jährigen Mann, ausfindig gemacht, stirbt der an Altersschwäche. Kurz darauf wird Trondheim von dem Walfangpiraten Olaffson angegriffen, der von dem vorschnellen Alterungsprozeß unberührt scheint. Als Mulder, Scully und Trondheim morgens aufwachen, sind sie um 30 Jahre gealtert. Scully glaubt, das Schiff bewege sich vielleicht auf einen Meteor auf dem Meeresboden oder auf einen Eisberg zu, der sich ähnlich wie eine riesige Batterie auswirke und sie so schneller altern lasse, Mulder findet aber bald heraus, daß das Problem in Wahrheit von verseuchtem Wasser herrührt. Das einzig genießbare Wasser, das auch Olaffson am Leben erhält, befindet sich im Abwassersystem des Schiffes. Scully stellt fest, daß sie alle eine unvorstellbar hohe Salzkonzentration im Körper haben. Mulder, der seekrank war und sich übergeben mußte, geht es am dabei schlechtesten von allen. Trondheim will kein Wasser an ihn verschwenden und schließt sich mit den letzten Vorräten im Abwasserspeicher ein. Als jedoch eine Flutwelle den Raum überschwemmt, ertrinkt er. In Erwartung ihres Todes erklärt Scully Mulder gefaßt, daß sie aus ihrem zurückliegenden Beinahe-Todeserlebnis etwas gelernt hat: "Eins weiß ich gewiß, so sicher, wie ich mir dieses Lebens hier bin: Wenn es vorüber ist, haben wir nichts zu befürchten." Mulder verliert entkräftet das Bewußtsein, während Scully noch dazu kommt, ihre Beobachtungen niederzuschreiben. Sie erwacht in einem Krankenhaus. Eine Navy-Rettungsmannschaft hat sie gefunden, und dank der Informationen in Scullys Aufzeichnungen konnten die Ärzte sie retten. Das Schiff sank, wie sie erfährt, kaum eine Stunde nach ihrer Rettung.

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