3x14 Grotesk (Grotesque)
Buch: Howard Gordon Regie: Kim MannersDarsteller
Inhaltsangabe
In einem Kunstkurs wird ein Aktmodell skizziert. Der Kursteilnehmer John Mostow zeichnet jedoch die groteske Figur eines dämonischen Gargoyles, die keine Ähnlichkeit mit dem Modell hat. Als er sich schneidet, schmiert er sein Blut auf die Leinwand. Nach dem Ende der Unterrichtsstunde geht das Modell zu seinem Wagen. Während er versucht, die klemmende Fahrertür zu öffnen., nähert sich jemand mit einem Messer und sticht auf ihn ein. Später, in Mostows Wohnung: Das FBI nimmt ihn fest, wobei er es schafft, Agent Nemhauser zu beißen. Während sie ihn hinausschleppen, findet der ältere Agent Bill. Patterson eine blutige Rasierklinge. Mulder befaßt sich mit dem Fall: Mostow ist aus Rußland eingewandert, wo er viele Jahre in einer psychiatrischen Klinik verbracht hat. Man verdächtigt ihn des Mordes an mindestens sieben Männern. Mostow beteuert, er sei während der Morde von einem Geist besessen gewesen. Nach seiner Festnahme wurde eine weitere Leiche gefunden, die die charakteristischen Verstümmlungen. aufweist, die Mostow seinen bisherigen Opfern zugefügt hat - obwohl das FBI die näheren Tatumstände bislang unter Verschluß gehalten hat. Schnitt zu Mostows Zelle: Der Gefangene hat die Fratze eines Gargoyles auf den Boden gekritzelt. "Das da hat diese Männer umgebracht", sagt er und fügt, als er von dem jüngsten Mord hört, hinzu: "Es hat jemanden gefunden. Jemanden Neues. Genau, wie es mich gefunden hat." Mulders früherer Mentor Patterson fragt ihn höflich, ob er vermuten würde, daß "kleine grüne Männchen" oder "Höllenhunde" in die Sache verwickelt sind. Patterson erklärt, seine Einheit habe drei Jahre an dem Fall gearbeitet, bis ein von ihm erstelltes Täterprofil zu Mostows Verhaftung führte. Mulder verhält sich gegenüber Patterson recht unterkühlt, da er dessen These ablehnt, daß man selbst zum Monster werden muß, wenn man ein Monster fangen will. Bei der Untersuchung von Mostows Studio stößt Mulder in einem geheimen Raum auf Tonskulpturen von Gargoyles, die als Versteck für menschliche Leichen dienen. Ein Glasbläser wird überfallen. Der Täter verstümmelt sein Gesicht auf die gleiche Weise, wie es Mostow mit seinen Opfern tat. Nemhauser vertraut Scully an, daß Patterson selbst darum gebeten hat, daß Mulder hinzugezogen wird, weil er den jüngeren Agenten insgeheim bewundert. Szenenwechsel zu einer Bibliothek: Mulder informiert sich über Gargoyles, als Patterson hereinkommt. Der ältere Agent beharrt darauf, daß Mostow lediglich ein verrückter Killer sei und Mulder hier seine Zeit verschwende. Er zeigt sich über den jungen Agenten enttäuscht und meint, er habe sich geirrt, als er vermutete, daß Mulder wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt ist. Scully geht in Mulders Wohnung und stellt zu ihrem Schrecken fest daß er das Zimmer mit Bildern von Gargoyles tapeziert hat. Indessen erwacht Mulder in Mostows Studio und bemerkt eine Gestalt in der Dunkelheit. Er verfolgt sie, stürzt aber über ein Geländer, als der Fremde mit einer einer Klinge auf ihn einsticht. Scully will wissen, was er überhaupt um drei Uhr nachts in Mostows Wohnung zu suchen hatte. Mulder weicht aus und meint nur: "Was immer mich da angegriffen hat, war kein Mensch." Scully glaubt, daß Patterson Mulder auf die Probe stellen will. als sie den Agenten zur Rede stellt, erwidert Patterson nur: "Lassen Sie Mulder tun, was er tun muß." Mulder fragt sich, warum die Gestalt ihn nicht umgebracht hat. Er besucht Mostow und schlägt ihn, als er nicht preisgeben will, wo er die mörderische Kreatur finden kann. "Es kann Sie finden", erwidert Mostow trotzig. "Vielleicht hat es das schon." Scully findet am Tatort eine Klinge mit Mulders Fingerabdrücken darauf. Die Mordwaffe ist aus der Beweismittelkammer verschwunden. Skinner fragt Scully nach der Waffe aus. als er wissen will, ob sie sich Sorgen machen würde, schweigt sie nur. aber ihr Gesichtsausdruck verrät, was sie wirklich denkt - "Ich auch", versichert ihr Skinner. Mulder erwacht aus einem alptraum und sucht Mostows Studio auf. Dort findet er in einer Blutlache eine Leiche. Scully erhält einen anruf von Nemhauser, der aber plötzlich unterbrochen wird. als sie in Nemhausers Wohnung anruft, meldet sich zu ihrer Überraschung ihr Partner. Sie fragt ihn nach dem Messer und Mulder beteuert, er habe es nicht genommen. Nachdem er Nemhausers Leiche im Innern einer Dämonenskulptur gefunden hat, dreht sich Mulder um und sieht Patterson "Sie haben ihn getötet, Bill", sagt er langsam, als ihm dämmert, daß Patterson drei Jahre lang in Mostows Kopf lebte und sich so sehr mit dem Gejagten identifizierte, daß dessen Hang zur Gewalt auf ihn überging. Offenbar hat Patterson Mulder in der Hoffnung angefordert, daß der junge Agent ihn aufhalten würde. Plätzlich taucht Scully auf, zieht ihre Pistole und befiehlt Mulder, seine fallen zu lassen. Patterson nutzt die Gelegenheit, um aufs Dach zu fliehen. Er lockt Mulder in einen Hinterhalt und es kommt zu einem Handgemenge. Dann wird Patterson von einer Kugel getroffen und sinkt verwundet zu Boden. Zwei Wochen später sitzt Patterson in seiner Zelle und schreit, er sei unschuldig - genau wie es vor ihm Mostow getan hat.