3x04 Der Hellseher (Clyde Bruckman's Final Repose)

Buch: Darin Morgan
Regie: Rob Bowman

Darsteller

Clerk (Ken Roberts)
Clyde Bruckman (Peter Boyle)
Detective Cline (Frank Cassini)
Detective Havez (Dwight McFee)
Fotograf (Greg Anderson)
Madame Zelma (Karin Konoval)
Mr. Gordon (David McKay)
Mrs. Lowe (Doris Rands)
Puppet (Stu Charno)
Tarot Dealer (Alex Diakun)
The Stupendous Yappi (Jaap Broeker)

Inhaltsangabe

Der Versicherungsvertreter Clyde Bruckman geht an einem merkwürdig aussehenden Mann vorbei, der auf dem Weg zu einer Handleserin ist. Die Handleserin wird mit herausgeschnittenen Augen und Eingeweiden aufgefunden. Sie ist das letzter Opfer eines Serienkillers, der Menschen mit hellseherischen Fähigkeiten tötet. Die Polizei hat den TV-Hellseher "Der unglaubliche Yappi" um Hilfe gebeten. Als Mulder und Scully eintreffen, tänzelt Yappi gerade herum und empfängt "ausstrahlungen". Dann hält er abrupt inne und meint: "Jemand blockiert mich". Er fordert Mulder auf, zu gehen, weil er eine negative Energie ausstrahlt. "Sie kann man nirgendwohin mitnehmen", witzelt Scully. Bruckman besucht ein junges Ehepaar. Wie in Trance schildert er den beiden, wie der Mann bald auf grauenhaften Weise sterben wird. Später findet Bruckman in einem Müllcontainer eine Leiche. Er erzählt den Agenten Einzelheiten darüber, die er eigentlich unmöglich wissen kann. Soweit es "Yappi" betrifft, bleibt Mulder skeptisch. aber bei Bruckman vermutet er, daß dieser wirklich "etwas über dieses Verbrechen sehen" kann, und nimmt ihn mit zum Tatort. Bruckman fällt in Trance und erzählt ihnen, daß sie am nächsten Tag wieder eine Leiche finden werden, was auch exakt so passiert, wie Bruckman es geschildert hat. Bruckman will nicht in die Sache hineingezogen werden und sagt, daß es egal wäre, ob er sich einmischt oder nicht: Der Mörder wird weiter töten. "Wenn die Zukunft festgeschrieben ist", fragt Mulder, "warum sollte man dann überhaupt noch etwas tun?" "Jetzt kapieren Sie's", erwidert Bruckman trocken. Mulder testet Bruckmans Fähigkeiten. Es stellt sich heraus, daß er zwar voraussagen kann, wie Menschen sterben werden, aber zum Fall selbst nur wenige konkrete Informationen beitragen kann. Dennoch führt Bruckman die Agenten in einen Wald, wo sie eine weitere Leiche finden. Der Hellseher erklärt, er sei seit den fünfziger Jahren vom Tod anderer Menschen fasziniert. Damals starb der Sänger Big Bopper, weil er beim Münzenwerfen einen Platz in einem Flugzeug gewonnen hatte, das abstürzte. Kurz darauf kommt es zwischen Mulder und Bruckman zu dem folgenden denkwürdigen Dialog: Bruckman: "Wissen Sie, es gibt schlimmere Todesarten, aber ich kann mir keine entwürdigendere vorstellen als autoerotische Erstickung." "Warum sagen Sie mir das?" entgegnet Mulder sichtlich schockiert. Bruckman: "Ach was, vergessen Sie's. Es geht mich nichts an." Bruckman sagt voraus, daß der Mörder noch weitere Morde begehen wird, bevor man ihn verhaftet. Durch die Augen des Mörders sieht er, wie sich dieser von hinten an Mulder heranschleicht und ihm die Kehle durchschneidet. Dann bekommt Bruckman eine Nachricht von dem Mörder: Er werde ihn töten, hätte aber vorher noch Fragen an ihn. "Ich werde tot sein, bevor Sie diesen Kerl erwischen, egal, was Sie tun", sagt er den Agenten. Scully bewacht Bruckman, während der Mörder eine andere Hellseherin aufsucht. Obwohl sie skeptisch ist, erzählt Bruckman Scully, daß er sie in "einem ganz besonderen Moment, den keiner von uns je vergessen wird" zusammen im Bett liegen sieht. Mulder und Scully eilen an den Tatort, um den neuesten Mord zu untersuchen. Unterwegs begegnen sie einem Etagenkellner, der einen Imbiß auf Bruckmans Zimmer bringt. als er dort eintrifft, berühren er und Bruckman denselben Gegenstand und erkennen einander: Der Etagenkellner ist der Mörder. Der Mörder fragt, ob Bruckman weiß, warum er so grauenhafte Taten begangen hat. Bruckman antwortet: "Weil sie ein wahnsinniger Mörder sind." Plötzlich kommt der Agent, der Scully bei Bruckmans Schutz abgewechselt hat, überrascht aus dem Badezimmer. Der Mörder tötet ihn. Scully erkennt indessen, daß sie den Etagenkellner auch an den anderen Tatorten gesehen hat. Mulder verfolgt ihn, genau wie in Bruckmans Vision. Doch als sich der Mörder von hinten an ihn heranschleicht, wirbelt Mulder herum und wehrt das Messer ab. Mulder verliert den Halt, aber Scully kommt gerade rechtzeitig hinzu und schießt den Etagenkellner nieder. "He", sagt er überrascht, "so hätte das nicht kommen sollen." als sie zurückkehren, liegt Bruckman nach einer Überdosis Tabletten im Sterben. Scully sitzt tief bewegt an seinem Bett, genau wie er es vorausgesehen hatte. Als Scully am Abend zu Hause die Ereignisse des Tages überdenkt, erscheint im Fernsehen ein Werbespot mit der parapsychologischen Hotline-Nummer des "unglaubliche Yappi". Scully greift zum Telefon, zögert und schleudert es dann gegen den Bildschirm.

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