3x11 Offenbarung (Revelations)

Buch: Kim Newton
Regie: David Nutter

Darsteller


Carina Maywald (Lesley Ewen)
Kevin Kryder (Kevin Zegers)
Michael Kryder
Mrs. Tynes (Nicole Robert)
Owen Lee Jarvis (Michael Berryman)
Priester (Fulvio Cecerk)
Reverend Finley (R. Lee Ermy)
Schulkrankenschwester (Selina Williams)
Simon Gates (Kenneth Welsh)
Susan Kryder (Hayley Tyson)

Inhaltsangabe

Vor einer Versammlung in Pennsylvania behauptet ein Prediger, daß es Wunder wirklich gibt. Zum Beweis zeigt er seine blutenden Handflächen. Nach der Predigt wird er von einem Mann aufgesucht, der ihn mit übernatürlicher Kraft am Hals packt und gegen eine Wand preßt, während Rauch von seinem Nacken aufsteigt. Mulder untersucht die Leiche des Predigers und erklärt, daß der Mann ein Betrüger war. Er ist bereits der elfte angebliche Stigmatiker, der im Laufe von drei Jahren in einer internationalen Kette religiös motivierter Morde ums Leben gekommen ist. Mitten im Unterricht beginnen die Handflächen eines Jungen namens Kevin Kryder zu bluten. Die Agenten werden von einem Sozialarbeiter hinzugezogen, der ihnen erklärt, daß es keineswegs das erste Mal ist, daß Kevins Hände Stigmata aufweisen. Die Agenten erfahren, daß sich der Vater des Jungen in einer geschlossenen Anstalt befindet und suchen ihn auf. "Er blutet wieder, nicht wahr?" fragt Kevins Vater sie ausdruckslos. Er meint, der Junge sei auserwählt: Dunkle möchte würden kommen, um ihn im Zuge "des großen Kampfes zwischen Gut und Böse" zu töten. Scully müsse "den Kreis schließen, um die Wahrheit zu finden". Die Agentin meint, daß sie ihn nicht versteht. "Das werden Sie schon noch", entgegnet er. Inzwischen wird Kevin von einem merkwürdig aussehenden Mann entführt, dessen Beschreibung durch die anderen Kinder Mulder zu der Bemerkung veranlaßt, es müsse sich wohl um "Homer Simpsons bösen Zwilling" handeln. Doch Kevins Mutter erkennt in der Beschreibung einen Mann namens Owen Jarvis, den sie für Gartenarbeiten angestellt hat. Szenenwechsel: Owen meint zu Kevin, er sei sein Schutzengel. Mulder und Scully stürmen herein und finden Owen, aber der Junge ist fort. "Ich bin nicht derjenige, der ihm etwas antun will", beteuert Owen. Er behauptet, er sei von Gott beauftragt worden, Kevin. zu beschützen. Zu Scully gewandt setzt er hinzu: "Wie können. Sie Kevin. helfen, wenn Sie nicht glauben?" - worauf er plötzlich. Aus dem Fenster im zweiten Stock springt und entkommt. Kevin. kehrt nach Hause zurück, als der Mann auftaucht, der in der Anfangsszene. den Prediger ermordet hat. Owen. greift ein und kämpft mit dem Mann, der ihn jedoch überwältigt. Während der Fremde ihn erdrosselt., steigt Rauch aus Owens. Kehle auf. Als die Agenten eintreffen, ist Owen. tot. Kevin. wendet sich an die verblüffte Scully und fragt: "Sind Sie diejenige, die geschickt wurde, um mich zu beschützen?" Seltsamerweise. verwest Owens. Leiche nicht. Scully erwähnt, sie habe im Katechismus etwas über "Unvergängliche" gelernt, deren Körper nicht zerfallen. Diesmal ist Mulder der Skeptiker und meint, sie solle ihr Urteil nicht vom Glauben vernebeln lassen. Scully untersucht Owens Leiche und findet einen Fingerabdruck am Hals des Toten. Er stammt von Simon Gates, dem Geschäftsführer einer großen Firma. "Ein reicher und mächtiger Mann", sinniert Scully und erinnert sich an die Warnung von Kevins Vater. Kevin ist mit seiner Mutter im Auto unterwegs. Bei einer Panne werden sie von Gates überrrascht Er verletzt Kevins Mutter und verfolgt den Jungen in den Wald. Unerklärlicherweise sitzt Kevin - der schon zuvor an zwei Orten gleichzeitig aufgetaucht ist - plötzlich wieder im Wagen bei seiner Mutter, die Gates überfährt, bevor der Wagen in einen Graben schlittert. Kevins Mutter ist tot. Scully schwört nun, daß sie den Jungen beschützen wird. Mulder berichtet, daß ein Mann, auf den Gate´s Beschreibung paßt, unter dem Namen Ferau - einer der Jünger des Teufels - einen Wagen angemietet hat. Während Kevin badet, bemerkt Scully, daß er eine Schnittverletzung an der Seite hat. Sie überlegt laut, ob da etwas Göttliches im Spiel sein könnte, aber Mulder schiebt den Gedanken beiseite. Darauf fragt seine Partnerin: "Wie kommt es, daß Sie Kopf und Kragen riskieren, sobald Sie nur ein Licht am Himmel sehen, aber nicht bereit sind, die Möglichkeit eines Wunders zu akzeptieren?" "Ich warte jeden Tag auf ein Wunder", sagt Mulder, "Aber was ich hier gesehen habe, hat nur meine Geduld auf die Probe gestellt - nicht meinen Glauben." Als sie ein Geräusch hören, stoßen sie die Badezimmertür auf und stellen fest, daß Kevin verschwunden ist. Die gußeisernen Gitterstäbe vor dem Fenster schwelen und sind nach außen gebogen. Scully sucht Kevins Vater auf, der jedoch unter dem Einfluß von Psychopharmaka steht und sich nicht konzentrieren kann. Zufällig streift der Blick der Agentin einen Mülleimer. Darauf kommt ihr der Gedanke, daß Mr. Kryders nebulöse Botschaft, sie solle "den Kreis schließen", auf Gates Recyclingzentrum in Jerusalem (Ohio) weist. Mulder hat daran seine Zweifel und geht statt dessen einer Meldung nach, der zufolge Gates am Flughafen gesehen wurde. "Sie glauben, Sie wären es, nicht wahr?" sagt Mulder zu seiner Partnerin. "Sie glauben, Sie wären diejenige, die Auserwählt ist, Kevin zu beschützen." Im Recyclingzentrum: Gates offenbart Kevin, daß er sterben muß, damit "das Neue Zeitalter" anbrechen kann. Als Scully den Schauplatz erreicht, flieht Gates mit dem Jungen eine Treppe hinauf und versucht, in eine riesige Reißmaschine zu springen. Doch der Junge klammert sich am Rand fest, während Gates unten zwischen den Klingen zermahlen wird. Als Scully ihn erreicht, sagt Kevin nur: "Ich wußte, daß Sie kommen würden." Zwei Tage später sind Kevins Hände geheilt. Zum Abschied sagt er zu Scully, daß sie sich wiedersehen werden. Zum ersten Mal seit sechs Jahren geht Scully zur Beichte. Sie fragt den Priester, ob er an Wunder glaube. Sie zweifelt nun selbst daran, weil Mulder bestreitet, etwas gesehen zu haben. "Vielleicht war er nicht dazu bestimmt, sie zu sehen", antwortet der Priester und sagt ihr, wir müßten manchmal "den Kreis schließen, um die Wahrheit zu finden." Scully ist über diese Offenbarung nicht überrascht, nur fürchtet sie "daß Gott zu uns spricht, aber niemand zuhört"

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