3x09 Die Autopsie (Nisei)

Buch: Chris Carter, Howard Gordon und Frank Spotnitz
Regie: David Nutter

Darsteller


Agent Pendrell (Brendan Beiser)
Bahnhofsangestellter (Carrie Cain Sparks)
Byers (Bruce Harwood)
Chauffeur (Bob Wilde)
Coast Guard Officer (Paul McLean)
Diane (Lori Triolo)
Dr. Takeo Ishimaru (Robert Ito)
Frohike (Tom Braidwood)
Hafenmeister (Roger Allford)
Japanischer Leibwächter (Warren Takeuchi)
Kazeo Takeo (Yasuo Sakurai)
Langly (Dean Haglund)
Lottie Holloway (Corrine Koslo)
Penny Northern (Gillian Barber)
Rothaariger Mann (Stephen McHattie)
Senator Richard Matheson (Raymond J. Barry)
X (Steven Williams)

Inhaltsangabe

Einige japanische Männer betreten einen nicht gekennzeichneten Eisenbahnwaggon. Drinnen befindet sich ein medizinisches Labor, in dem Ärzte eine nicht genauer zu sehende Gestalt untersuchen und ihr eine seltsame, grüne Flüssigkeit abzapfen. Plötzlich stürmen maskierte Bewaffnete herein, töten die Ärzte und packen den "Patienten" - scheinbar handelt es sich um einen Außerirdischen - in einen Leichensack. Mulder sieht sich ein Videoband des Vorfalls an, das er bei einem Versand bestellt hat, der es als "garantiert authentische" Autopsie an einem Außerirdischen . "Mulder, das ist ein noch viel größerer Schwindel als das, was neulich im Fernsehen ausgestrahlt wurde", sagt Scully. Mulder hat das Band von einem Mann in Allentown gekauft, der behauptet, es mit einer Satellitenantenne aufgenommen zu haben. Als Mulder und Scully den Mann aufsuchen, finden sie nur seine Leiche - er wurde offenbar von einem Killer exekutiert. Mulder verfolgt einen flüchtenden asiaten, der mit einer Tasche in der Hand vom Tatort flieht. Der Mann entwaffnet ihn, doch Mulder zieht eine zweite Pistole aus einem Knöchelhalfter und nimmt den Verdächtigen fest. "Ich gehe nie ohne Zweitwaffe aus dem Haus", meint er bissig. Der Verdächtige spricht nur Japanisch. Dann taucht Assistant Director Skinner auf und weist sie an, den Mann freizulassen: Er sei ein hochrangiger japanischer Diplomat - für die Untersuchung des Mordes sei deshalb eine andere Behörde zuständig. In der Tasche des Japaners findet Mulder Satellitenfotos und eine Liste von Mitgliedern des "Mutual UFO Network". Der Name "Betsy Hagopian" wurde eingekreist. Mulder sucht die Lone Gunman auf, die herausfinden, daß die Fotos ein Schiff namens Talapus zeigen. Inzwischen wird der Japaner vor der japanischen Botschaft in Washington freigelassen. Als er in eine Limousine steigt, wird er von einem rothaarigen Mann getötet. Scully sucht Betsy Hagopian auf. In ihrem Haus trifft sie einige Frauen an, die sie erstaunlicherweise zu erkennen scheinen. Der Ermordete war ein Mitglied ihrer Gruppe. Die Frauen meinen, Scully sei auch "eine von uns", und fragen sie, ob sie ein "unerklärliches Erlebnis" hatte. "Die meisten von uns sind mehrmals entführt worden", sagt eine Frau namens Penny, die ihr auch von einem "hellen, weißen Ort" erzählt. Die Frauen erklären der Agentin, daß die Erinnerungen allmählich zurückkehren würden. Aber Scully will nicht über dieses Thema sprechen und bekommt deshalb zu hören, sie habe Angst davor, sich zu erinnern. Wie Scully haben auch die Frauen am Hals die typische Narbe, die auf ein Implantat hinweist. Sie bringen die Agentin zu Betsy Hagopian, die an einer Krebserkrankung leidet, die auf keine Behandlung anspricht. "Wir werden alle sterben wegen der Versuche, die sie mit uns durchgeführt haben", sagt Penny. Sie deutet an, daß es ihnen allen ebenso ergehen wird wie Betsy. Scully ist sichtlich erschüttert. Mulder fährt nach Virginia und schleicht sich im Hafen an Bord eines Schiffes, das sich als die Talapus erweist. Später sieht der Agent, wie eine Reihe von Soldaten durch ein Lagerhausfenster Männer in weißen Plastikanzügen beobachten, die damit beschäftigt sind, einen großen Gegenstand an Bord der Talapus zu hieven. Das kreisförmige Objekt ist teilweise verdeckt, aber Mulder ist überzeugt davon, daß es sich um ein UFO handelt. Mulder kehrt in seine Wohnung zurück, die durchsucht und völlig verwüstet wurde. Er wird von Skinner erwartet, der ihm erzählt, daß der japanische Diplomat von jemandem ermordet wurde, der offenbar nach bestimmten Dokumenten gesucht hat, die sich in der Aktentasche des Japaners befanden. Das Außenministerium sitze ihm im Nacken, und deshalb befiehlt Skinner dem Agenten, die Tasche zurückzugeben. "Wo immer Sie auch in diesem Fall reingetreten sein mögen, es wird in mein Büro getragen", sagt er barsch, "und das stinkt mir gewaltig." Skinner fügt hinzu, daß er diesmal nicht in die Bresche springen kann. Mulder sei deshalb auf sich allein gestellt. Mulder sucht Senator Matheson auf, der ihm ebenfalls sagt, er müsse die Satellitenfotos zurückgeben. Er bemüht sich jedoch um Mulders Vertrauen, indem er ihn über die vier ermordeten japanischen Wissenschaftler informiert. "Wem bin ich hier auf der Spur?" fragt Mulder. "Monstern, die Monster erschaffen", erwidert der Senator. Scully kommt zurück, immer noch benommen von ihrer Begegnung mit den Frauen. Mulder hat sich ein Foto aus dem zweiten Weltkrieg verschafft, das die japanischen Wissenschaftler zeigt, die dem medizinischen Korps 731 angehörten, das grauenhafte Experimente durchführte. Scully glaubt, einen der Männer auf dem Bild schon einmal gesehen zu haben. Mulder vermutet, sie hätten versucht, einen Hybriden aus Menschen und Außerirdischen zu erschaffen, weshalb die Regierung sie getötet habe. Scully hält das jedoch für "Phantasterei". "Nach all Ihren Erfahrungen ... warum weigern Sie sich zu glauben, Scully?", fragt Mulder. "Weil es zu leicht ist, zu glauben, Mulder", erwidert sie. "Als Skeptikerin lege ich großen Wert auf Beweise." "Sie denken, zu glauben wäre leicht?" entgegnet er. Mulder findet heraus, worum es bei den Spionagefotos geht: Sie zeigen Eisenbahnwaggons mit Testsubjekten. Er begibt sich zu einem Güterbahnhof, wo er beobachtet, wie einige Männer etwas in einen Zug verladen, das aussieht wie ein in Plastik gehüllter, lebendiger Außerirdischer. Indessen hat Scully den Chip, der in ihr gefunden wurde, zur Analyse weggegeben. Sie sieht sich nun das Video von der Autopsie des Außerirdischen an und erkennt einen der japanischen Ärzte darauf wieder: Scully erinnert sich plötzlich daran, daß er sich während ihrer Entführung über sie beugte. Kurz darauf erhält sie einen Anruf von Mulder. Er hält sich immer noch an dem Bahnhof auf. Hier hat der rothaarige Mann einen Japaner getötet, der offenbar geschickt wurde, um den Arzt zu treffen. Als Mulder endlich am Bahnsteig eintrifft, ist der Zug bereits weg. Mr. X taucht bei Scully auf und erklärt ihr eindringlich, daß Mulder keinesfalls in diesen Zug eindringen darf. Sie ruft Mulder an und sagt ihm, es sei zu gefährlich, er solle aufgeben. "Das kann ich nicht", sagt Mulder und springt von einer Überführung auf den Waggon. Dabei verliert er sein Handy - und damit seine Rettungsleine zu Scully. Fortsetzung folgt ...

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