3x22 Der See (Quagmire)
Buch: Kim Newton
Regie: Kim Manners
Darsteller
Ansel Bray (R.Nelson Brown)
Danny (Tyler Labine)
Dr. Bailey (Peter Hanlon)
Dr. Farraday (Timothy Webber)
Fischer (Murray Lowry)
Mädchen (Nicole Parker)
Sheriff (Chris Ellis)
Taucher (Terrance Leigh)
Ted Buchland (Mark Acheson)
Inhaltsangabe
Ein Forscher, Dr. Farraday, beklagt den Rückgang der Froschpopulation in der Umgebung von Heuvelman's Lake, doch seine Behauptungen werden von einem anderen Wissenschaftler, Dr. Bailey, zurückgewiesen. auf dem Weg zurück zum Wagen merkt Bailey, daß er seinen Piepser verloren hat. Als er ihn am Ufer des Sees sucht, wird er plötzlich von etwas ins Wasser hineingerissen. Mulder und Scully fahren in Richtung Georgia. Scully möchte von ihrem Partner wissen, warum sie in diesem Vermißtenfall ermitteln. Mulder sagt ihr, daß nun auch ein Pfadfinderführer verschwunden sei. Dann fragt sie ihn, ob er glaube, daß ein Serienmörder hier sein Unwesen treibe. Mulder antwortet "'Unwesen' ist das Stichwort" - gerade als sie an einem Schild vorbeikommen, auf dem "Big Blue, die Schlange des Südens" abgebildet ist. "Oh, sagen Sie mir bitte, daß Sie das nicht ernst meinen", stöhnt Scully. Die Agenten befragen Dr. Farraday und anschließend den Eigentümer des örtlichen Angelbedarfsladens, der die Legende des Monsters durch den Verkauf von T-Shirts und anderen Big-Blue-Souvenirs ausschlachtet. Draußen fischt ein angler die Leiche des Pfadfinderführers aus dem Wasser - bessergesagt die obere Hälfte der Leiche. Scully meint, der Mann könnte ins Wasser gefallen und dann von Fischen angenagt worden sein. Der Besitzer des Angelladens stampft mit Spezialstiefeln durch den Wald, die falsche Dinosaurierspuren hinterlassen. Dann bleibt er im Schlamm stecken und wird brutal angegriffen. Mulder sagt dem Sheriff, der See müsse abgeriegelt werden. Der Gesetzeshüter behauptet jedoch, er habe nicht genügend Leute, um die gesamten achtundvierzig Meilen Uferlinie zu überwachen. Zwei Teenager beobachten vom Ufer aus, wie ein Schwimmer plötzlich nach unten gezogen wird. Blut tränkt das Wasser, und dann steigt sein Kopf langsam wieder zur Wasseroberfläche auf. Scully meint, daß die Verletzung auf eine Schiffsschraube zurückzuführen sein könnte. Dann erwischt es aber auch Ansel, einen Fotografen, der unbedingt einen Schnappschuß von Big Blue machen wollte. Der Sheriff teilt Scullys Meinung, bis er selbst in den See fällt und spürt, daß "etwas Großes" ihn streift. "Riegelt den See ab!" brüllt er, als er aus dem Wasser klettert. Mulder blättert Ansels Bilder durch, währen Scully Queequeg spazieren führt. Plötzlich rennt der Hund davon und verschwindet im Wald. Scully verfolgt ihn entlang der Rolleine, die sich plötzlich ausrollt. als sie die Leine wieder einholt, findet sie am Ende nur ein leeres Hundehalsband. Mulder bemerkt, daß Big Blue im Lauf der Zeit allmählich immer näher am Ufer gesehen wurde. In der Nacht fahren sie auf den See hinaus. Plötzlich ertönt vor ihnen ein lautes Signal. Es kommt zu einem Zusammenstoß und ihr Boot versinkt, während sie sich auf einen großen Felsen retten. "Da gehen unsere fünfhundert Dollar Kaution dahin", sagt Scully. Scully fragt, wie sie nur in diese Klemme geraten sind. Mulder erklärt, daß viele der Dinge, die sie suchten, so unfaßbar seien, daß er es sich in den Kopf gesetzt hat, dieses Monster unbedingt aufzuspüren. Plötzlich hören sie ein Platschen und ziehen ihre Waffen - doch es ist nur eine Ente. Mulder fragt Scully sarkastisch, wie sie über Kannibalismus denke und ob sie in letzter Zeit abgenommen habe. Scully erklärt, sie habe den Hund nach einer Figur aus Moby Dick benannt und vergleicht Mulder mit Kapitän Ahab. "Die Wahrheit oder ein weißer Wal? Was macht das für einen Unterschied?" überlegt sie. Ihr Gespräch wird durch ein lautes Platschen unterbrochen. Scully fragt, was das nun wieder sein könnte. "Ich weiß nicht, aber eine Ente ist das nicht", sagt Mulder, als sie erneut ihre Waffen ziehen. Der Lärm kommt von Farraday, der am Ufer vorbeigeht - in Wirklichkeit liegt der Felsen nur einen Steinwurf weit davon entfernt. Mulder stellt die Theorie auf, daß der von Farraday dokumentierte Rückgang der Froschpopulation den seiner Meinung nach im See lebenden Dinosaurier gezwungen haben könnte, nach einer alternativen Nahrungsquelle zu suchen. Deshalb habe er sich immer näher ans Ufer gewagt und schließlich Menschen angefallen. Der Sheriff sucht sie auf, um ihnen einen weiteren Todesfall auf der anderen Seite des Sees zu melden. Mulder beharrt jedoch darauf, daß das Monster in dieser Bucht sei. Als sie einen Schrei hören, finden Sie Farraday mit einer schweren Bißwunde auf. Mulder läßt Scully bei ihm zurück, während er das Tier in den Wald verfolgt. als er etwas Großes durch die Dunkelheit auf sich zukommen hört, feuert er seine Pistole ab. Im Schein seiner Taschenlampe entdeckt er einen toten Alligator. Hinterher fragt Scully, wieso Mulder enttäuscht ist, wo er doch den Alligator davon abgehalten hat, sich weiterhin den Bauch mit der einheimischen Bevölkerung vollzuschlagen. "Ich schätze, ich wollte einfach, daß es Big Blue wirklich gibt", gesteht er. "Ich schätze, ich sehe sehe darin so eine art Hoffnung." Scully entgegnet, es gebe nur die Hoffnung, daß die Legende beweist, wie sehr die Menschen an etwas glauben wollen. Widerstrebend wendet Mulder sich ab und verpaßt so den Anblick eines schlangenartigen Leibes, der sich durchs Wasser pflügt.
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